Manchmal fühlt sich das Leben an wie ein Drahtseilakt –zwischen Pflichten, Erwartungen und dem eigenen Anspruch, allem
gerecht zu werden. Es ist so leicht, die eigene Mitte zu verlieren – und immer wieder eine kleine Kunst, sie neu zu finden.
Das dürfen wir üben – im Leben, genauso wie auf der Yogamatte. Denn Balance ist kein Zustand, den wir einmal erreichen und dann für immer halten. Sie ist lebendig,
beweglich – und darf sich jeden Tag aufs Neue einstellen.
In der Yoga Praxis können wir erfahren, dass Balance ein Spiel ist. Ein ständiges Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung. Balance entsteht zwischen Stabilität und Loslassen. Zwischen Einatmen und Ausatmen. Zwischen dem Wunsch nach Veränderung und dem Annehmen dessen, was jetzt gerade ist.
Dabei hat Balance nichts mit Perfektion zu tun, sondern mit Verbindung – mit dem Körper, dem Atem und dem Augenblick. Sie ist kein Ziel, das wir irgendwann erreichen. Sie beginnt jetzt – in diesem Moment und mit Dir.
1. Eine-Minuten-Atempause
Schließe kurz die Augen und nimm drei tiefe Atemzüge. Spüre wie der Atem kommt und wieder geht. Diese einfache Geste bringt Dich wieder zurück – zu Dir.
2. Die tägliche Frage
Stell Dir immer dann, wenn Du Dich angespannt, ruhelos oder überfordert fühlst die Frage: Wie geht es mir – und was brauche ich jetzt für mich? Oft sind es Kleinigkeiten – ein Spaziergang, weniger
Tempo, mehr Trinken oder einfach nur Ruhe.
3. Über Bewegung in Kontakt kommen
Bewegung kann Dich ins Spüren bringen und in Verbindung mit deinem Körper – ob in einer Yoga Übung, beim Joggen oder auf dem Weg zur Kaffeemaschine.
Wenn Du Lust, tiefer einzutauchen: In meinen Kursen und Workshops findest Du Raum für genau das - für Balance in Dir und Deinem Alltag.