Keine Kraft mehr – für Yoga und Selbstfürsorge?

Yoga kann eine Quelle für neue Kraft sein. Oft genügt schon eine kurze Praxis, um mehr Ruhe, Weite und Zuversicht in sich zu spüren. Aber was, wenn Dein Alltag Dich so fordert, dass Du das Gefühl hast: Ich habe keine Energie mehr – nicht einmal für Yoga oder Achtsamkeit?

 

So geht es heutzutage ganz vielen Menschen. Wir leben in schwierigen Zeiten. Sicherlich gibt es immer auch Momente der Freude und Leichtigkeit. Doch was ist mit den Momenten, in denen das Leben sich mies anfühlt? In denen wir krank sind, uns erschöpft oder aufgewühlt fühlen – und uns einfach nur noch mit einer Decke aufs Sofa zurückziehen wollen? 

Kleine Schritte für Halt und Zuversicht

In solchen Momenten brauchen wir keine "Übungen" – sondern oft das Gegenteil: weniger tun, einfacher werden und wieder bei uns ankommen. Das Gute ist, es braucht gar nicht viel um ein wenig Halt und Zuversicht in sich zu spüren. Schon drei kleine Schritte können helfen: 

  • Atme tief und langsam. Spüre wie Dein Atem Dich von innen trägt. Atmen ist keine Übung, sondern die natürlichste Verbindung zu Ruhe und Lebenskraft.
  • Lege eine Hand auf Dein Herz und eine auf Deinen Bauch. Dieses sanfte Berühren bringt Dich in einen wohlwollenden Kontakt mit Deinem Körper – und signalisiert Deinem Nervensystem: "Ich bin sicher und gehalten."
  • Sei wohlwollend und freundlich zu Dir. Sage innerlich zu Dir selbst einen freundlichen, aufbauenden Satz – so als würdest Du mit einem guten Freund sprechen. Zum Beispiel: "Ich gebe mein Bestes  und das ist genug.", "Ich darf mir jetzt Ruhe gönnen.", "Ich bin in Ordnung, so wie ich bin.". Spüre dabei, wie es sich anfühlt, Dir selbst mit Wärme und Freundlichkeit zu begegnen.

Diese kleinen Momente sind keine Flucht, sondern eine Rückkehr – zu Dir selbst. Dich selbst in in schwierigen Momenten halten und Dir selbst ein guter Freund sein – auch das ist etwas, was Du bei mir und meiner Praxis mit Somatischem Yoga und Achtsamkeit erfahren kannst.