Was macht Stress mit Deinen Faszien?

Wusstest Du, dass nicht nur mangelnde Bewegung, sondern auch Stress Deinen Körper steif und unbeweglich macht? Grund dafür sind Deine Faszien, die sensibel auf kleinste Spannungsveränderungen reagieren.

Die Faszien durchziehen den gesamten Körper und umhüllen und verbinden Muskeln, Knochen und Organe. Neuste Forschungsergebnisse weisen sogar darauf hin, dass sie mit unserem Immunsystem interagieren. 

Sobald wir Stress erfahren, verändern sich die Zellen der Faszien: Die Fibrozyten werden zu Myofibroblasten – zu Bindegewebszellen, die wesentlich stärker sind und sich zusammenziehen können.

Weil die Faszien ein sensorisches und emotionales Organ sind, beeinflussen äußere Stressauslöser und emotionaler Stress den Tonus der Faszien stark. In Folge dessen zieht unser Fasziensystem sich zusammen und der ganze Körper kann steifer, unbeweglicher und schmerzhafter werden.

Eine langsame, achtsame und entspannende Yogapraxis kann bei Stress und innerer Anspannung besonders wirkungsvoll sein. Indem wir über sanfte, dehnende Impulse einen leichten Zug auf das fasziale Gewebe geben, werden die Myofibroblasten deaktiviert.

Körper und Geist können sich entspannen, die Faszien können weicher werden und unsere Beweglichkeit kann wieder zunehmen.

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