Was bringt uns in Balance?

Unsere innere Balance, und damit unsere Lebenskraft, bewahren wir am besten über das richtige Verhältnis der gegensätzlicher Kräfte (Yin und Yang) wie beispielsweise aktivem Tun und entspanntem Loslassen.

 

Was für jeden von uns als 'richtiges' Verhältnis gilt, ist individuell verschieden und abhängig von den aktuell vorherrschenden Gegebenheiten. Doch dieses einfache Prinzip der Balance lässt sich immer anwenden – sowohl auf die Yogapraxis als auch auf unser alltägliches Leben.

 

Auch bei der Yogapraxis werden diese beiden gegensätzlichen Kräfte miteinander verbunden. Das ist ein wichtiges Grundprinzip im Yoga, welches sich abhyasa und vairagya nennt: Wir verbinden aktives, konzentriertes Üben mit der Praxis meditativer Entspannung, vertrauensvollem Loslassen und der Hingabe an den Augenblick. 

Was würde geschehen, wenn nur eine dieser Kräfte an der Yogapraxis beteiligt wäre? Wenn Yoga nur auf Aktivität beruht? Wenn wir Yoga zu stark 'machen' würden. Dann laufen wir Gefahr, dass körperliche und mentale An- und Verspannungen noch mehr zunehmen, wir zu viel Energie verbrauchen und die Regeneration von Körper und Geist zu kurz kommt.

 

Was wäre, wenn wir uns gar nicht oder zu wenig bemühen und uns einfach nur entspannen? Ohne diese herausfordernden und stärkenden Anreize würden Körper und Geist erschlaffen und sowohl unsere innere Stabilität als auch unsere Lebenskraft und Freude würden abnehmen.

 

Was für die Yogapraxis gilt, gilt auch für den Alltag – für unsere Arbeit, unser Freizeitverhalten, die Ernährung oder unsere Beziehungen: Am glücklichsten und gesündesten sind wir, wenn wir ein für uns gesundes Maß aus den gegensätzlichen Kräften finden.

 

Was vom Prinzip her einleuchtend klingt, kann in der Umsetzung gar nicht so einfach sein. Gern unterstütze ich Dich dabei.